Wie immer vor den Sommerferien fand der Jugianlass für die kleinen Sportler statt. Die Jugelis spazierten mit ihren Leitern zur Grillstelle im Eichwald. Dort angekommen legten die Kinder das „Holzschitli„ auf das Feuer und vergnügten sich danach im Wald mit «Versteckis» oder Wasserplausch am Weier. Später wurden die Würste gegrillt. Gestärkt machte sich die Jugischar wieder auf den Heimweg als plötzlich der Regen kam.
Am Samstag, den 8. Juni um 7:45 Uhr, besammelten wir uns vor dem Barzelt, auf dem Festareal in Häggenschwil. Nachdem alle Vereinsmitglieder eingetroffen waren, bestiegen wir den Shuttlebus, welcher uns nach Neukirch brachte. Während die Damen die Pendelstafette und den Hindernislauf bestritten, turnten die Männer am Reck, Barren und Tramp.
Dabei erhielten wir folgende Noten: Pendelstafette: 8.93 Hindernislauf: 8.89 Reck: 8.45 Barren: 8.30 Sprung: 8.33
Dies reichte mit einer Gesamtnote von 25.66 Punkten für den
7. Rang von 13 Vereinen in der 3. Stärkeklasse.
Als wir alles geturnt hatten, folgte am Nachmittag der
Einzelwettkampf. Jeder Teilnehmer musste mindestens vier Disziplinen
absolvieren. Zur Auswahl standen Weitsprung, Slalomlauf, Hindernislauf,
Seilspringen, 80 – und 1000 Meterlauf, Ballzielwurf, Schleuderball und
Korbball. Man konnte auch fünf Disziplinen ausführen, wobei dann ein Streichresultat
entstanden ist.
Dank sehr guten Leistungen erkämpften sich 13 Turnerinnen erfolgreich eine
Auszeichnung. Zudem wurde im Gruppenwettkampf durch Nadja, Carmen, Sabrina,
Katrin und Roman der 6. Rang von 22 Gruppen erreicht.
Nachdem sich alle Turner frisch machten, genossen wir das Abendessen im Festzelt,
wo anschliessend die Pläuschler für Unterhaltung sorgten.
Die Stimmung in Häggenschwil war grossartig. Als die Stimmung im Festzelt
langsam nachliess, klopften einige Turner einen Jass oder feierten im Barzelt bis
in die frühen Morgenstunden weiter.
Am Sonntag, gegen Mittag, fand die Rangverkündigung statt. Leider
haben wir keinen Podestplatz ergattert.
Unsere „Niederlage“ liessen wir, durch den späteren Auftritt der Fäschtbänkler,
für den Moment vergessen.
Insgesamt war das Sportfest in Häggenschwil für mich eine coole Erfahrung.
Der Turnverein Niederbüren traf sich um 9:20 Uhr bei strahlendem Wetter am Bahnhof Gossau. Dort wurde der Apell gemacht und die Festkarten, wie auch die Essensgutscheine verteilt. Um 9:45 ging unser Zug nach Winterthur. Von da aus reisten wir wieder mit dem Zug bis nach Marthalen. Dort angekommen konnten wir in einen Shuttlebus steigen, der uns bis nach Trüllikon brachte. Den Vormittag verbrachten wir hauptsächlich mit Jassen oder schauten den anderen Vereinen bei ihren Vorführungen zu.
Um 16:00 Uhr mussten
die Herren ihre Barrenübung präsentieren. Die Übung ging gut von statten und es
waren keine schlimmen Fehler zu sehen. Unsere Darbietung wurde von den
Kampfrichtern mit einer Endnote von 8.45 bewertet.
Um 17:20 Uhr ging es weiter mit der Disziplin Sprung. Auch hier zeigten wir eine solide Darbietung, welche für die Endnote von 8.31 reichte. Die Damen zeigten ihr Können bei der Gymnastik. Trotz grosser Nervosität erreichten sie eine Note von 8.79.
Um 18:50 mussten dann
die Herren ihre letzte Disziplin, Reck, vorturnen. Die Übung verlief ebenfalls
sehr gut und wurde mit einer Note von 8.80 bewertet.
Als alle Disziplinen abgeschlossen
waren, stiessen wir mit einem kühlen Bier an. Nach dieser Erfrischung gingen
wir Duschen. Später marschierten wir zurück ins Festzelt und nahmen unsern
wohlverdienten Znacht ein. Es ging nicht lange, bis das ganze Festzelt auf den
Tischen und Bänken stand. Es war eine super Stimmung, und es wurde noch bis
spät in die Nacht gefeiert.
Früh am Morgen wurden
dann die verschieden Schlafplätzte gesucht. Die einen mussten auf dem Kiesweg
übernachten, die anderen in einer kleinen Holzhütte, wiederum andere legten
sich in fremde Zelte und die, die zu faul waren sich einen Schlafplatzt zu
suchen schliefen einfach auf einer Wiese.
Am nächsten Morgen trafen wir uns vor dem Festzelt und Frühstückten gemeinsam. Die einen mussten wegen ihrem Heu das noch auf den Niederbürer Wiesen lag schon früher abreisen. Die anderen verweilten den Rest des Tages bei schönstem Wetter im Biergarten und erzählten sich lustige Geschichten von letzter Nacht. Um 13:50 besammelten wir uns vor dem Festzelt und machten uns auf den Heimweg.
Kurz vor dem ersten Turnfest powerten sich sechs Frauen der Damenriege bei schönstem Wetter am Auffahrtslauf aus. Für einige war der 6km- Lauf nicht genug und strebten den 10km oder sogar den Halbmarathon an. Zufrieden und glücklich nahmen dann einige am letzten Gymnastik- Training vor dem Turnfest teil.