Am Samstag dem 6.Juli besammelten sich 33 Jugelis und 8 Jugileiter am Bahnhof Gossau. Nach dem Verladen vom Gepäck steuerten wir das Gleis 11 Richtung Weissbad an. Anhand von dem Gepäck einzelner Kinder hätte man denken können, dass das Jugilager eine Woche dauert. Im Appenzellerbähnli Platz genommen zeigte sich die ausgeflippte Jugischar an Präsenz und hat laut und mit Stolz das eigen umgedichtete Jugilied gesungen. In Weissbad angekommen bekamen wir einen eindrücklichen Einblick bei der Feuerwehr Schwende. Sie zeigten uns ihre Fahrzeuge mit ihrer coolen Ausstattung und Funktionen.
Danach durften die Kinder noch einen Postenlauf absolvieren. Dabei durften sich die Kinder von einer Scheune abseilen, warme Gegenstände mit einer Wärmebildkamera im Lagerhaus voller künstlichem Rauch suchen, Wasser mit einem Wasserschlauch in eine Wanne treffen und einen Rettungsparkour bewältigen. Wir Jugileiter sind der Feuerwehr Schwende sehr dankbar, dass sie diesen freiwilligen Einsatz für uns gemacht haben. Nach dem Feuerwehrprogramm mussten wir schnell zu Abend essen, da um 18.00 Uhr das Spiel Schweiz gegen Spanien begonnen hat. Trotz all dem mitfiebern hat die Schweiz gegen Spanien verloren. Trotz der Niederlage liessen wir uns das Dessert auf der Zunge vergehen. Als auch der letzte Krümel vom Nachtisch gegessen wurde haben wir noch eine Miniplaybackshow veranstaltet. Diese wurde von Jordi und Manuel vorbereitet. Mit sechs verschiedenen Gruppen haben die Leiter mit der jeweiligen Gruppe einen Auftritt geplant. Die Lieder durften sich die Gruppen selbst aussuchen. Dazu musste eine Choreographie ausgedacht und geübt werden. Die Richtige Verkleidung konnten sich die Jugelis auch aussuchen. Die verschiedenen Gruppen haben sehr lustige und kreative Auftritte auf die Beine gestellt. Die Leiter haben unter sich spontan auch noch eine Nummer ausgedacht und die als Überraschungsact präsentiert. Nach der Showeinlage vom Leiterteam war es auch Zeit nach diesem langen Tag ins Bett zu gehen. Da das Wetter an diesem Tag sehr regnerisch war, und wir viel drinnen gewesen sind, waren viele der Jugelis nicht sehr müde und haben noch lange Unsinn getrieben.
Tag 2:
Am Morgen um 07.30 Uhr gab es Frühstück. Einige der Jugelis waren noch müde, da in der Nacht nicht sehr viel geschlafen wurde. Der Sonntag war aber trotz dessen mit vielen Aktivitäten geplant. Nach dem Frühstück hat Karin ein kleines Spieltournier veranstaltet. Sie hat sich viele coole Spiele ausgedacht, die auch den Kindern Spass gemacht haben. Nach dem Spielwettkampf haben wir uns auf den Weg gemacht, um den Spielplatz Rapunzel unsicher zu machen. Das Küchenteam hat für alle leckeren Dip mit verschiedenem Gemüse zubereitet. Das Wetter meinte es gut mit uns, da es nur Anfangs leicht geregnet hat. Als wir den Dip fertig genossen haben hat der Regen auch schon aufgehört. Danach konnten wir ohne Probleme das Schlangenbrot und die Würste an der Grillstelle grillieren. Nach dem Essen konnte Jordi dann endlich auch am Jugilager teilnehmen. Ein paar Jugelis und Leiter haben noch Räuber und Polizisten gespielt. Als der Spielplatz unsicher genug gemacht wurde kehrten wir wieder ins Lagerhaus zurück. Melanie organisierte einen Super 10-Kampf den wir nach dem ankommen durchgeführt haben. Die Jugelis mussten diesen in verschiedenen 5er Gruppen bestreiten. Auch Melanie hat sich viele coole Spiele und Wettkämpfe ausgedacht. Als der Super 10-Kampf zu Ende war hatten wir noch etwas Zeit um selbstständig was zu machen. Jordi hat noch seine Hüpfburg mitgenommen. Diese war vor allem bei den Kleineren ein cooler Zeitvertreib. Während die älteren eher im Zimmer geredet und getuschelt haben. ABENDESSEN!!! Um 19.00 Uhr gab es Abendessen. Marcel und Dominic haben Riz Casimir mit Poulet gekocht. Dazu gab es noch Gemüse. Das Essen im Juglilager war sehr lecker. Alle waren dankbar und haben es sehr gerühmt. Mit vollem Bauch ging es für einige nochmals nach draussen, auf die Hüpfburg oder ins Zimmer. Nicole hat einen Lottoabend vorbereitet. Um 21.00 Uhr haben wir angefangen zu spielen. Die Jugelis waren alle sehr müde, da sie in der letzten Nacht nicht sehr viel geschlafen haben. Aus diesen Gründen freuten sich einige auf das bequeme Bett.
Letzter Tag:
Um 07.30 Uhr gab es wieder Frühstück, dass von Dominic und Marcel vorbereit wurde. Nach dem Morgenessen haben wir zeitnah mit dem putzen vom Lagerhaus begonnen. Nach dem gründlichen Reinigen vom Lagerhaus haben wir draussen gewartet, bis wir das Haus der Besitzerin übergeben hatten. Jordi und Manuel haben mit den Kindern spiele gespielt. Unter anderem Spielten wir Katze und Maus und «Blinzerlis». Als alles der Besitzerinn übergeben wurde haben wir uns zu Fuss auf den Weg zu unserem obligatorischen Badibesuch gemacht. Wir sind ins Freibad Appenzell gegangen. In der «Badi» haben wir uns im Wasser vergnügt. Das Freibad Appenzell hat uns einen Grillplatz zur verfügung gestellt. Dort haben wir leckeres Schnitzelbrot gegrillt. Nach dem Essen haben einige Fangen im Wasser gespielt. Das Fussball- und Beachvolleyball spielen war auch sehr beliebt. Nach dem Badebesuch ging das Jugilager leider auch wieder zu Ende. Wir gingen zu Fuss zum Bahnhof Appenzell. Von dort nahmen wir das Appenzellerbähnli zurück nach Gossau. Dort wurden die Jugelis schon sehnsüchtig von den Eltern empfangen. Die Leiter haben sich nach dem Lager noch im Freizeitpark mit einem kleinen Abendessen verwöhnen lassen.
Das Jugilager in Weissbad war trotz dem überwiegend schlechten Wetter sehr cool. Die Kinder hatten viel Freude und gingen mit tollen Erinnerungen nach Hause.
Manuel Müller