Aus dem tiefen tiefen Tannenwald kommen sie her, der Samichlaus und Schmutzli. Mit einer langen Liste über die Tugenden der Kinder vom letzten Jugijahr haben sich die Beiden am 4. Dezember 2015 auf den Weg nach Niederbüren gemacht. Dass der Samichlaus und Schmutzli wirklich alles vom vergangenen Turnerjahr auf der Liste notiert hatten, war den Kindern nicht bewusst. Aus diesem Grund machten sich diese mit grosser Vorfreude auf die Suche nach den Beiden.
Bereits nach einem viertelstündigen Marsch sind die Jugelis mit ihren Leitern am Ziel angelangt. Aus der Weite hörten alle die Glocke vom Samichlaus und Schmutzli und plötzlich wurde es ganz ruhig in der Gruppe. Kurz darauf begrüssten die Jugelis die beiden Männer aus dem Tannenwald in der Scheune von Wagner’s.
Der Schmutzli fakelte nicht lange und nahm sehr schnell die Rute hervor. Denn gemäss der Liste hörten im letzten Jahr nicht alle Jugelis immer gut den Leitern zu, weshalb ein Sprüchli, das Lied „es Burebüebli mag i nöd“ und ein Tänzli vorgeführt werden mussten. Der Samichlaus und Schmutzli waren jedoch auch stolz auf die Kinder, denn sie freuten sich sehr über deren Leistungen am Jugitag und -final. Zudem ging ein Lob von den Beiden an alle Jugelis, weil sie alle fleissig die Turnstunden besuchen. „Dies soll so weiterbeibehalten werden“ meinte der Chlaus. Da vereinzelte Jugikinder immer im Turnunterricht Ihre Schuhbändel jeweils offen haben, erhielten die Leiter Klebeband, um dieses Problem beim nächsten Mal kurzerhand zu lösen.
Vieles Mehr wussten die Männer aus dem tiefen tiefen Tannenwald nicht zu berichten und daher beschlossen sie um 19.30 Uhr sich auf den Weg zu den nächsten Kindern zu machen. Sie verabschiedeten sich von den Kindern, welche sich herzlich beim Chlaus und Schmutzli für die feinen Chlaussäckli bedankten.
Sabrina Wagner