Vereinsreise nach Elm

Die Turnerschar traf sich am 21 August um elf Uhr am Bahnhof Gossau. Einige Turner/innen hatten sich früher auf den Weg gemacht und sind um ca. neun Uhr im Restaurant Freihof «zmörgelen» und etwas trinken gegangen. Als alle am Bahnhof gewesen waren, machten wir uns auf den Weg nach Herisau und sind dort auf den Zug Richtung Uznach umgestiegen. Bei der Endstation in Ziegelbrücke mussten wir nur ein paar Minuten zu Fuss gehen bis wir bei der Schlauchbootsverleihung ankamen. Der Mitarbeiter der Bootsverleihung Linthboot hatte uns die Schlauchboote genau erklärt und gezeigt wie wir im Notfall reagieren mussten.
Kurz darauf hatten sich alle Turner eingecremt und die Badebekleidung angezogen. In vierer oder fünfergruppen wagten wir uns auf den Fluss. Da es ein sehr sonniger Tag war, waren wir natürlich nicht die einzigen, die die Linth unsicher machten.

Da Marcel noch einen kurzen Besuch im Spital abstatten musste, machten wir bei einem Restaurant einen Halt. Als wir unser Bier und Dessert fertig getrunken und gegessen hatten, lösten wir unsere Anker und liessen uns weiter treiben. Jedoch hatten wir das Schloss von einem der Boote nicht öffnen können und gaben nach 20 Minuten erfolglosem knacken des Schlosses auf und meldeten dem Bootsverleih den «Verlust». Mit einem Boot weniger machten wir uns dann alle weiter auf den Weg Richtung Zürisee. Nach einer Weile konnten wir Marcel wohlbehalten wieder ins Boot aufladen.

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Als wir um sechs Uhr in Schmerikon angekommen waren, machten wir uns mit dem Zug Richtung Elm in unsere Unterkunft. Da wir unsere Sachen noch immer beim Bootsverleih in Ziegelbrücke hatten und nur sieben Minuten Zeit unsere Rucksäcke zu holen, zahlten sich die Konditionstrainings während der Turnstunden aus.
Mit dem Zug in Schwanden angekommen, stiegen wir auf den Bus und fuhren nach Elm. Nach fünf Minuten zu Fuss waren wir im Hotel, bezogen unsere Zimmer und gingen Abendessen.

Nach dem Essen begaben wir uns alle in eine Bar namens «Gitzihimmel». Wie es sich aber im Verlauf des Abends herausstellte war es eher die Gitzihölle. Die Musik war schlecht, bis Roman unser Held der Stunde die Angestellten überreden konnte, selber Lieder zu wählen. Da die Musik bereits um 02.00 Uhr abgestellt wurde, mussten wir mit unseren exzellenten Singkünsten selbst für Stimmung sorgen. Als unsere Stimmen zu versagen begannen, verabschiedeten wir uns mit einer Bolognese durch die Bar und gingen ins Bett.

Am nächsten Morgen besammelten wir uns für das Frühstück im Esssaal. Nach dem nährreichen Z’Morge packten wir unsere Sachen und begaben uns zu der Elmbahn. Wir fuhren nach oben und nach 30 Minuten Fussmarsch erreichten wir die Bischofsalp, wo wir das Mittagessen assen. Nach dem leckeren Essen haben alle verschiedene «Jassspiele» gespielt. Da wir um vier Uhr auf den Zug mussten, machten wir uns auf den Weg zu den Mountainkarts und fuhren Richtung Tal. Die Mountainkartfahrt war ein adrenalinreiches Erlebnis und hatte allen viel Spass bereitet.
Mit dem Zug fuhren wir wieder nach Hause und verabschiedeten uns in Gossau. Das Wetter war eigentlich ziemlich schön, bis auf den Regen am Sonntag. Die Organisatoren Silvan und Matthias haben es sehr gut und actionreich organisiert. Mein persönliches Highlight war aber das Husi nicht dabei war 😉

Manuel Müller

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