Vereinsreise auf den Kerenzerberg

Am Samstag 15. August um 09:00 Uhr trafen sich 18 Turner und eine Turnerin am Bahnhof in Gossau. Zur Begrüssung gab es ein Bier. Da Turner auch mal Verspätung haben können, hatten Husi und Silä genügend Zeit einberechnet.

Dann ging es mit dem Zug Richtung Mühlehorn. Kurz darauf marschierten wir den steilen Wald hinauf. Auf dem Weg überquerten wir die kleinste Hängebrücke der Schweiz. Da aber ein paar Turner Spass hatten darauf herumzuspringen, flog auf einmal die Trinkflasche von Mathias in die Tiefe. Als alle fürs Erste genügend Spass hatten, wanderten wir weiter nach Walenguflen in Obstalden.  Ungefähr eine Stunde später kam schon die Mittagspause. Da mein Götti dort einen Landwirtschafsbetrieb mit einem heimeligen Stübli hat, durften wir draussen unter Sonnenschirmen verschiedene Grillwürste geniessen. Natürlich gab es dazu reichlich, mit Wasser gekühltes, Bier. Damit einige den nachfolgenden steilen Weg besser bewältigen konnten, brauchten sie noch unbedingt einen Appenzeller. Zur Freude aller kannte man ihn auch im Glarnerland und es wurde eine Runde eingeschenkt.

Danach wanderten wir eine knappe Stunde weiter, bis wir das Talalpsee Restaurant erreichten. Dort wurde uns eine grosse Käseplatte und ein Adler Bügel serviert. Als alle den Hunger gestillt hatten, liefen wir noch die 200 Meter bis zum See. Die Kinder dieser Alp hatten grossen Spass, Husi nass zu spritzen. Ein voller Bierharass durfte auf dem kurzen Weg auch nicht fehlen. Réne kam auf die Idee, den Bierharass mit aufs Wasserfloss zu schleppen. Kaum waren die Flaschen halb leer getrunken, wurden sie bereits wieder mit Seewasser aufgefüllt. Als dann alle genug Seewasser geschluckt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Habergschwänd. Nach einem kurzen Aufenthalt dort liefen wir weiter zur Nüenalp.

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Es erwartete uns der Älpler Christian Beglinger mit einem feinen z´Nacht. Von dort aus sah man über die ganze Linthebene bis zum Zürichsee. Nach dem Nachtessen, fingen viele an zu jassen. Am späteren Abend verliess uns der Älpler und wir mussten uns alleine zurechtfinden. Zum Glück standen noch ein paar Flaschen Wein auf einem Tisch. Kurzerhand schnappten sich zwei Turner eine. Anscheinend hatten sie grossen Durst, denn einige Zeit später hatten sie es „uh luschtig mitenand.“ Für Urs und Silvan war das Schlafen in der Hütte viel zu warm, deswegen liefen sie mit den Polstern der Sitzbank und ihren Schlafsäcken bis zum ihrem „perfektem Schlafplatz.“

Nebst einem grandiosen Ausblick erhielten die zwei sogar eine kostenlose Wellnessbehandlung, denn am Morgen hatten sie im ganzen Gesicht Schleimspuren von Rossschnecken.
Zum Z’Morgen gab es verschiedene Brote, Käse, Konfitüren und Jogurts. Um halb neun liefen wir los zur Trottinettvermietung beim Habergschwänd. Den Rucksack konnte man per Sesselbahn hinunter transportieren lassen. Und schon fuhren die ersten los, in einem Affenzahn rollten die Trotti´s die sieben Kilometer lange Abfahrt hinunter. An der Talstation angekommen, wanderten wir von Filzbach zum Gäsi Beizli, es war ein sehr steiniger, rutschiger Wanderweg.
Nach dem kleinen Durst- löscher, assen wir den Z´Mittag in Weesen. Danach beschlossen wir noch kurzfristig, mit dem Schiff von Weesen nach Mols zu fahren, um dort dann direkt mit dem Zug nach Hause zu fahren.

Ein riesiges Dankeschön an Husi und Silä für die tolle Organisation. Es war ein sehr abwechslungsreiches Wochenede.

Michael Eisenegger

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